Der Alterungsprozess der Haut

Die Alterung unserer Haut ist ein schleichender Prozess. Die Straffheit lässt mit zunehmendem Alter nach, erste Fältchen um Augen und Mundwinkel bilden sich. Später werden die Falten tiefer, Hängebäckchen verändern die Gesichtskontur und lassen uns ungewollt mürrisch oder müde erscheinen. Im Zeitraffer kann man besonders gut erkennen, welche Veränderungen das Gesicht im Laufe der Jahre durchmacht.

Die 5 Umweltfaktoren der Hautalterung

Jede Haut altert ganz individuell. Die Ursachen für die sichtbaren Zeichen des Alterns sind dabei ganz unterschiedlich – oft auch genetisch bedingt. So verlangsamt sich beispielsweise die Kollagenproduktion oder die Versorgung der Haut mit Nährstoffen bei jedem Menschen unterschiedlich schnell. Bei einigen Aspekten ist sich die Wissenschaft allerdings einig, sie beschleunigen die Hautalterung erwiesenermaßen:

  1. UV-Strahlung

    Sonne und Solarien setzen unserer Haut durch die Bildung freier Radikale und oxidativen Stress ganz schön zu und können im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen.

  2. Luftverschmutzung

    Umweltschadstoffe wie Stickoxide, Ozon, Feinstaub oder Ruß steigern die Empfindlichkeit der Haut und beschleunigen die Hautalterung, indem sie die Bildung freier Radikale in der Haut fördern. Und Zigarettenrauch ist nicht nur bei aktiven Rauchern ein Faltenbeschleuniger. Es reicht schon, wenn Sie dem Qualm permanent ausgesetzt sind.

  3. Klima

    Feuchtes Klima ist ideal für die Haut. Wind, Kälte, Hitze und Sonne belasten dagegen die Haut, trocknen sie aus und lassen sie deutlich schneller altern. Das gilt auch fürs Raumklima. Vor allem die trockene Heizungsluft in den Wintermonaten macht der Haut zu schaffen und lässt sie schnell alt aussehen.

  4. Ungesunde Ernährung

    Eine ausgewogene, mineral- und nährstoffreiche Ernährung ist wichtig, um den Alterungsprozess der Haut so langsam wie möglich ablaufen zu lassen. Vitamin A, C und E wirken als Antioxidantien beispielsweise gegen freie Radikale. Omega-3-Fettsäuren sind nötig, um unsere Zellen zu stärken. Biotin und Zink unterstützen die Zellregeneration.

  5. Tabak

    Zigarettenrauch verstärkt die Wirkung freier Radikale in der Haut, begünstigt einen matten, fahlen Teint und hemmt die Neubildung von Kollagenfasern. Nikotin bewirkt zudem eine Verengung der Blutgefäße. Die Haut wird dadurch schwächer durchblutet und schlechter mit Nährstoffen versorgt, weshalb sie sich nicht so gut regenerieren kann. Zigaretten sind also echte Übeltäter in Sachen Hautalterung.

Was passiert bei der Hautalterung?

Viele Faktoren spielen bei der Alterung der Haut eine Rolle. Die wohl größte Auswirkung aber hat das Kollagen. Oder besser gesagt: Der immer geringer werdende Anteil an Kollagen in der Haut.

Bereits ab dem 20. Lebensjahr lässt der Stoffwechsel unserer Haut nach und damit auch die körpereigene Kollagenproduktion. Bis dahin bildet eine elastische Netzstruktur aus Kollagen- und Elastinfasern ein stützendes Korsett für die Haut. Die jugendliche Hautstruktur ist deshalb fest und straff, aber gleichzeitig auch elastisch.

Mit zunehmendem Alter aber schwinden die wichtigen Kollagendepots und auch das Elastin wird weniger. Die Folgen werden schon bald sichtbar: Das „Korsett“ zerfällt nach und nach und die Haut verliert ihre Spannkraft. Die ersten Falten erscheinen, zusätzlich zeigen sich Volumenverluste – zum Beispiel an den Wangen. Und als wäre das nicht schon genug, hat die Haut jetzt auch noch mit einem sinkenden Wasser- und Fettgehalt zu kämpfen, weshalb sie dünner und trockener erscheint.

 

Hautalterung, Kollagenschwund

So entstehen die Hängebäckchen

Ein junges Gesicht profitiert längst nicht nur von einer glatten, straffen Haut, sondern auch von seinen besonders klaren Konturen. Es wirkt symmetrisch und ähnelt in seiner Form einem V: Ein schmales Kinn geht dabei über in eine klar definierte Kieferkontur – auch bekannt als Jawline. Die Klarheit der Kontur setzt sich über die Gesichtsränder fort und bildet so die jugendliche V-Form.

Diese idealtypische Gesichtsform schwindet im Laufe der Jahre. Weil die Hautelastizität durch das schwindende Kollagen immer mehr abnimmt und auch die Gesichtsmuskulatur erschlafft, erscheint das Gesicht schon bald immer formloser – die klaren Konturen verschwimmen.
Die Schwerkraft tut ihr Übriges und zieht die Wangenpartie, die immer weniger Volumen aufweist, unerbittlich nach unten. Die erschlaffte Haut bildet nun an der Kieferkontur die gefürchteten Hängebäckchen. Das ganze Gesicht wirkt nach unten optisch breiter. Die jugendliche V-Form verwandelt sich in eine A-Form.

Das hat auch eine unschöne Wirkung auf unser Gegenüber. Denn wenn die Haut absackt, nimmt sie auf dem Weg nach unten unsere Mundwinkel gleich mit und verändert unsere Mimik zu unserem Nachteil. Wir wirken selbst dann schlecht gelaunt und müde, wenn wir eigentlich ganz entspannt und ausgeruht sind. Es sind also nicht nur die Fältchen und Falten, die uns älter erscheinen lassen.

Es sind die nach und nach verschwimmenden Konturen und die Schwerkraft, die unsere Gesichtszüge nach unten ziehen. Eine Tatsache, die einen auch nicht gerade fröhlicher stimmt. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Mit Radiesse® lässt sich schwindendes Volumen ausgleichen und die jugendliche V-Form zurückgewinnen.
Hautalterung, V-Form Gesicht

Welche Faltenarten gibt es?

Falten gibt es in vielen verschiedenen Formen und Ausprägungen – und sie haben ganz unterschiedliche Ursachen. Um zu verstehen, wie sich Falten am wirksamsten korrigieren oder glätten lassen, ist es sinnvoll, mehr über sie zu erfahren. Im Wesentlichen kann man zwischen drei verschiedenen Arten von Falten unterscheiden:
Faltenarten im Gesicht

Faltenarten im Gesicht

Statische Falten

Statische Falten entstehen dort, wo im Laufe der Jahre die Schwerkraft die Haut aufgrund nachlassender Gewebefestigkeit und Volumenverluste nach unten zieht. Beim Absacken von Haut und Bindegewebe bilden sich dann die besonders sichtbaren Falten.

Aber nicht nur das Alter ist der Grund für die Zunahme statischer Falten. Auch äußere Umwelteinflüsse und ein ungesunder Lebensstil begünstigen die Bildung statischer Falten, die sehr tief werden können und das Gesicht besonders müde oder mürrisch wirken lassen.

Statische Falten entstehen vor allem in den Bereichen um Mund und Nase und sind auch dann zu sehen, wenn alle Muskeln entspannt sind. Zu den bekanntesten statischen Falten gehören die sogenannten Marionettenfalten, die sich von den Mundwinkeln bis hinunter zum Kinn ziehen. Oder die Nasolabialfalten zwischen Mundwinkel und Nasenflügel.

Mimische Falten

Mimische Falten – auch dynamische Falten genannt – entstehen durch die aktiven Muskelbewegungen im Gesicht. Immer dann, wenn wir sprechen und vor allem, wenn wir unsere Emotionen zeigen, bewegt sich auch unsere Haut. Sie muss die Bewegungen des Muskels zwangsläufig mitmachen. Auf diese Weise entstehen erst feine Linien und später tiefe Falten.

Weil die Mimik eine wesentliche Rolle in unserer zwischenmenschlichen Kommunikation spielt und sie all unsere Emotionen widerspiegelt, bildet sich diese Art der Falten also ganz automatisch. Im Gegensatz zu den statischen Falten entstehen viele von ihnen auch nicht erst im Zusammenspiel mit der Hautalterung und können deshalb auch schon bei sehr jungen Menschen mit sehr aktiver Mimik auftreten.

Zu den mimischen Falten gehören Lachfältchen, Krähenfüße, Oberlippenfältchen, die Kinnquerfalte, Stirnfalten und die Zornesfalte zwischen den Augen.

Knitterfältchen

Knitterfältchen – auch aktinische Falten genannt – werden durch äußere Umwelteinflüsse verursacht, insbesondere durch eine lang anhaltende oder häufig wiederkehrende Belastung der Haut durch UV-Strahlung. Wie der Name schon sagt, zeichnen sie sich durch eine knittrige Oberfläche aus und lassen die Haut besonders trocken erscheinen. Zuerst zeigen sich zarte Fältchen, die sich bei andauernder Belastung noch weiter vertiefen können.

Zu den betroffenen Personen zählen vor allem diejenigen, die durch ihre Arbeit direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, aber auch Sonnenanbeter, Solariumgänger oder Menschen, die viel Sport im Freien machen und ihre Haut dabei nicht ausreichend vor der UV-Strahlung schützen.

Knitterfältchen treten in der Regel dort auf, wo die Haut der UV-Strahlung besonders ausgesetzt wird. Vor allem im Gesicht, an den Händen und Armen, aber auch an Hals und Dekolleté.

Diese Areale können mit Radiesse® behandelt werden

Radiesse® ist hervorragend geeignet, die tiefen Falten der unteren Gesichtshälfte direkt zu glätten, Volumendefizite auszugleichen und den Wangenbereich mit Jochbeinkontur zu straffen. Der Lifting-Effekt konturiert das Gesicht deutlich. Ein neu entstehendes Netzwerk aus Kollagen und Elastin verbessert zudem nachhaltig die Hautqualität, strafft und reduziert feine Fältchen. Radiesse® hilft Ihnen, die betroffenen Gesichtszüge individuell, gezielt und lang anhaltend neu zu definieren.

Behandlungsareale Radiesse

 

Gebrauchsinformation zu Radiesse® Nov. 2017 und Radiesse® Lidocaine Jun. 2018
van Loghem JV et al. J Clin Aesthet Dermatol. 2015;8(1):38-49.
Dallara JM et al. J Cosmet Dermatol. 2014;13(1):3-14.
Yutskovskaya Y et al. J Drugs Dermatol. 2014;13(9):1047-52.
Yutskovskaya YA, Kogan EA. J Drugs Dermatol. 2017;16(1):68-74.
Tzikas TL. Dermatol Surg. 2008 Jun; 34(1):9-15.
Jacovella PF. Clin Interv Aging. 2008;3(1):161-74.

Wie lässt sich die Hautalterung stoppen?

Hautalterung ist ein ganz natürlicher Vorgang, aber man muss ihr nicht tatenlos zusehen: Gegen störende Falten oder erschlaffte Konturen lässt sich in jedem Alter schnell und effektiv einiges tun.

Kosmetische Produkte wie Peelings oder Anti-Aging-Cremes und -Lotions können dabei allerdings wenig helfen: Sie wirken lediglich oberflächlich und dringen nicht in die tiefen Hautschichten vor. Ein chirurgisches Facelifting schafft dies zwar, zieht aber auch lange Ausfallzeiten nach sich und die Hautqualität bessert sich dadurch auch nicht.

Radiesse® mit dem 3-fach-Effekt bietet Ihnen dagegen die Möglichkeit, Falten sofort zu korrigieren, Volumendefizite auszugleichen und erschlaffte Konturen neu zu definieren. Darüber hinaus können Sie eine nachhaltige Verbesserung der Hautqualität erreichen. Denn mit der Reaktivierung der körpereigenen Kollagen- und Elastinproduktion durch die Biostimulation beginnt die Verjüngung Ihrer Haut von innen heraus.

van Loghem JV et al. J Clin Aesthet Dermatol. 2015;8(1):38-49.
Dallara JM et al. J Cosmet Dermatol. 2014;13(1):3-14.
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Yutskovskaya YA, Kogan EA. J Drugs Dermatol. 2017;16(1):68-74.